Freitag, 1. August 2014

Dreh dich nicht um - Karin Slaughter





Inhalt:
Jeffrey Tolliver und Sara Linton untersuchen einen vermeintlichen Selbstmord am College. Ein Student sprang von einer Brücke. Er ist der Sohn eines Professoren und der Psychotherapeutin des Colleges. Während Sara noch den Tatort untersuchen wird Tessa, Saras hochschwangere Schwester, beim Gang zur Toilette mit einem Messer angegriffen.

Als ein weiterer Selbstmord geschieht, sind sich Sara und Jeffrey sicher, dass es Mord war. Doch hat es etwas mit dem Angriff auf Tessa zu tun?
Auch Lena, eine ehemalige Mitarbeiterin von Chief Jeffrey Tolliver ist in diesem Fall dabei, sie arbeitet inzwischen für die College-Polizei und recherchiert auf eigene Faust. Dabei gerät sie in Ethans Fänge, einem Ex-Skinhead, der sie mit Informationen lockt. Die beiden bauen eine Art Beziehung auf, obwohl der Verdacht besteht, die Morde wurden mit einem rassistischen Motiv begangen. Am Ende gerät Lena selbst unter Verdacht, da Beweise gegen sie gefunden werden.

Meine Meinung:
Karin Slaughter schreibt wie immer spannend, doch die Geschichte ist zu unstrukturiert, die Ermittlungen sind in diesem Band nur zweitrangig.
Hauptsächlich geht es um Lena Adams, darum, wie sie mit ihrem Leben nach dem Tod ihrer Schwester und ihrer eigenen Vergewaltigung klar kommt - oder dies eben nicht tut. Ich finde es nicht logisch, was sie insgesamt in diesem Buch tut, obwohl ich einiges davon schon verstehen und auch begründen könnte.
Die ständigen Szenenwechsel nach teilweise nicht einmal einer halben Seite verwirren, sie sind einfach viel zu häufig und an den falschen Stellen.
Der Plot selbst lässt auch zu wünschen übrig, er ist lückenhaft und unstrukturiert. Am Ende ist es nur Zufall, dass der Täter geschnappt wird.
Das Buch würde ich wegen einiger heftiger Szenen ab einem Alter von 16 empfehlen, obwohl empfehlen eigentlich nicht das richtige Wort ist.

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